Nun wirft auch das kleine, aber feine Schulmuseum in Styrum das Handtuch. Nach dem Rio-Kino, dem Gartendenkmal Ostruhranlagen, dem Backsteintheater, der Jugendherberberge, dem Gebäude der Musikschule, etlichen Denkmälern, dem Stadtbild von der Schloß-brücke aus, demnächst auch am Aufgang Mausefalle, dem Land-schaftsbild an Tilsiter Str./Oppspring und womöglich am Auberg uswusf. werden den Mülheimer/innen immer mehr Identifikations-punkte genommen. Die rabiate Stadtumgestaltung insbesondere für Ruhrbania schwächt urbanes Leben und Heimatgefühl, was auch ehrenamtliches Engagement bedroht, selbt wenn die Stadt den Ehrenamtlern wohlwollender entgegenträte, als sie das zuletzt häufig tat, nicht nur beim Ledermuseum oder der Alten Dreherei!
Am 22. Sept. sind Bundestagswahlen im wichtigsten EU-Land, ohne das es seit Beginn der Euro-Krise überhaupt keine EU mehr gäbe! Dennoch will keine richtige Wahlkampfstimmung aufkommen, obwohl die Medien sich alle Mühe geben. Die eigentlich spannendste Frage vielleicht, ob die Euro-Gegner der neuen AfD („Alternative für Deutschland“) über 5% kommen oder nicht, wird z.B. sehr klein gehalten. Über die Frage der EU-Zukunft soll und will nicht richtig debattiert werden, da weiß nämlich keiner, wie man aus der selbst fabrizierten Sackgasse wieder rauskommen soll!
Das Gehampel um die Zinswetten geht in Mülheim nun bereits seit 5 Jahren. Die MBI hatten nach dem erneuten Beschluss des Finanzausschusses zum Abwarten unverzüglich den Antrag gestellt, jetzt Schadensersatzklage einzureichen, nachdem diverse Gerichte anderen Kommunen Schadensersatzansprüche zugestanden haben! Der Antrag wurde weggestimmt, doch im nächsten Finanzausschuss wurde einstimmig beschlossen, doch zu klagen. Peinlich, peinlich …
Pünktlich zum „Tag des offenen Denkmals“ ruft die SPD-MH zu Spenden für das LVR-Ledermuseum auf. Wieso das denn? Ach ja, im Frühjahr hatten sich der Hauptförderer Lindgens und Geschäftsführer Bungert nach sehr bedenklichen Vorgängen gegen sie aus Stiftung und Förderverein zurückgezogen bzw. müssen. Späte Rache, weil Lindgens 2009 in Ungnade fiel, als er das bestens geeignete Gelände Kassenberg als FH-Standort anbot und damit dem Mülheimer Immobilien-Haifischbecken in die Quere kam?
Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR) mit Sitz Ruhrstr. 1 in Mülheim wählte einstimmig Rasmus Beck als Nachfolger von Westphal, der als Wirtschaftsförderer lieber nach Dortmund wechselte. Ohne grundlegende Änderungen Richtung Ruhrstadt wird die WMR weiter teuer, zahn- und wirkungslos bleiben.
Bonan soll in der Ratssitzung am 1. Okt. für weitere 8 Jahre als Kämmerer im Amt bestätigt werden. Die Bilanz von bisher 8 Jahren Bonan sind verheerend. Die MBI werden eine Amtszeitverlängerung dieses Kämmerers ablehnen
Der RP Düsseldorf, hat nun die Überschwemmungsgebietsverordung „Rumbach und Nebengewässer“ mit strikten Bauverboten erlassen. Die enormen Entwässerungsprobleme im Rumbachtal sind seit längerem bekannt. Die Sanierung des Rumbachkanals usw. wurde als eine sehr große Maßnahme vor Jahren bereits beschlossen. Sie wurde aber nicht wie vorgesehen in 2012 begonnen, denn die Stadt Mülheim hat letztes Jahre Klage eingereicht, weil der RP die Förderzusage zurückgezogen hatte. Warum ist bis heute eine Art Staatsgeheimnis! Unabhängig davon muss alles vermieden werden, was Kanal und Bach noch mehr belastet wie zusätzliche Einleitungen durch die geplante Bebauung der Äcker Tilsiter Str./Oppspring am Hang ins Rumbachtal. Dieser B-Plan wurde aber im Juli noch beschlossen! Auch der B-Plan „Schlippenweg“ ist unverantwortlich! MBI-Anfrage zur Problematik im Umweltausschuss
Nach dem Abspringen von Rosco beim Kaufhof war der Handlungs-druck bzgl. der verunglückten Ruhrbania-Verkehrsführung nicht mehr zu leugnen. Der neue Dezernent ließ seine Verwaltung „tabulos“ Varianten untersuchen. Doch für die Umsetzung wurde noch Ruhrbania-Baulos 3 (Abriss Hochstr. Tourainer Ring und Ausbau Klöttschen für 2-Richtungsverkehr) vorausgesetzt. Die MBI halten das für einen weiteren schweren Fehler! Unabhängig davon wurden auch für 2014 die Fördermittel erneut vom Land auf Eis gelegt, weil die inzwischen 10jährige Planung immer noch nicht vollständig sei!!
„Die dramatischen Finanzprobleme der meisten NRW-Kommunen sind trotz des Stärkungspaktes ‚Stadtfinanzen‘ des Landes und der Bundeshilfe bei der Entlastung von Sozialausgaben nicht wirklich gelöst“, so Frau OB Mühlenfeld in WAZ+NRZ. „Überall wird seit Jahren eisern gespart. Viele Kommunen sind inzwischen wie ausgepresste Zitronen.“ Ein Einlenken des Bundes sei „dringend notwendig“. Eine „ausreichende kommunale Finanzausstattung“ sei zu gewähren. Den Eigenanteil an der gigantischen Verschuldung unterschlägt Frau OB.
Die Vielfachproblematik als Folge eines gravierenden Fehlers bei der Standortzulassung eines solchen Werks am Rand der Wohngebiete und im Wasserschutzgebiet. Warum eine derartige Fehlentscheidung wie der Fallwerk-Standort Weseler Str. möglich war und über Jahrzehnte nicht korrigiert wurde! Oder: Das Fallwerk Weseler Str. als ein Baustein in dem städtebaulichen Fiasko in Mülheim-Speldorf. Nun endlich, 2014, wird es verlagert!