Die RP-Aufsichtsbehörde hat die Stilllegung des Flughafenasts der Linie 104 für unzulässig erklärt. Auch die 110 kann ohne immense Rückzahlung nicht einfach stillgelegt werden, wie im Mai im Rat gegen u.a. die MBI beschlossen. Die gesamte ÖPNV-„Optimierung“, woran Mülheim sich jahrelang dilettantisch versucht hatte, endete im Desaster. Aber auf die MBI wollte ja niemand hören … Die MBI beantragten eine schnellstmögliche Sondersitzung des zuständigen Ausschusses
Der BUND sagte seine Teilnahme am Umweltmarkt ab. Die Umweltschützer wollten nicht „grünes Beiwerk“ für den überrepräsentierten RWE-Konzern sein. Europas größter Klimakiller hat „seine“ Vorzeigestadt Mülheim ohnehin fest im Griff und ist omnipräsent.
Unabhängig von dem Scherbenhaufen, der in 2 Jahren ÖPNV-„Optimierung“ über Straßenbahn-Stillegung in Mülheim versucht wurde, haben die Beschwerden über Mängel, Unpünktlichkeit u.v.m. in Mülheim in den letzten Monaten Rekordniveau erreicht. Die MVG wirkt völlig überfordert und hüpft von Ausrede zu Ausrede, zuletzt der Krankenstand. MVG-Chef Wandelenus, mit 173.000 Euro p.a. ein Spitzenverdiener im öffentlichen Sektor der Stadt, scheint die Gesellschaft nicht im Griff zu haben.
Viele Kämmerer an Rhein und Ruhr holen sie sich das Geld bei Bürgern und Betrieben gegen die explodierende Verschuldung. Dabei haben viele Revierstädte immer noch Spielraum beim Sparen, ob bei Prestigeprojekten, Kirchturmspolitik pur, Gutachteritis oder Pöstchenschacherei. Mülheim ist das beste Beispiel
Das Projekt Simpy City ist in Heißen auf deutliche Kritik gestossen, insbesondere der Kreisverkehr. Aus gegebenen Anlass fordern die MBI deshalb die Verwaltung in einem Antrag an die BV 1 auf, dafür Sorge zu tragen, dass der neue Kreisverkehr in Heißen Mitte mit entsprechenden Zebrastreifen versehen wird.
Nicht erst die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung in Duisburg hat schonungslos offenbart, dass die Demokratie selbst an ihrer Basis im Kommunalen in immer schwerere Krisen hineinmanövriert wird. Wie die Mülheimer Demokratie seit längerem abläuft und wie die Medien fast alles mitspielen ….
Auch „Dirtybiking“ im Dreieck Auerstr./ Tourainer Ring/ Bahndamm wäre fast zum Flop geworden – wie so vieles zuvor von Ruhrbaniabeach bis „Meine Stadt live“! Die vernachlässigte nördliche Innenstadt braucht aber endlich insgesamt neue Konzepte, kein weiteres Stückwerk! MBI-Fragen zur Zukunft des wichtigen städtischen Freigeländes am „Alleenring“
Auch in Mülheim, Duisburg und anderswo! Schluss mit der Kirchturmspolitik! Ohne konsequente wirkliche Kooperation mit den Nachbarstädten sind die Ruhrgebietsstädte kaum noch zu retten! Untenstehender Wunschkatalog für das Jahr 2012 veröffentlichten die MBI Ende Dez. 2011, vgl. hier. Leider wurde in dem turbulenten 1. Halbjahr nur das wenige umgesetzt, was in fett gedruckt ist.Viele MBI-Anträge […]
Endlich kommt wieder Bewegung in die schändliche Geschichte mit dem skandalumwitterten, monströsen Fallwerk am Rande der Wohnbebauung in Speldorf. Die Monster-Falltürme sind bereits stillgelegt. Jost will nach Krefeld. Er hätte dort Wasseranschluss und verspricht den Streit mit den Anwohnern zu lösen. Na denn! Hätte man nur früher auf die MBI gehört ….
Die Großwetterlage für die RWE-Stadt Mülheim ist mit Eurokrise, RWE-Absturz, drohender Abflauung der Wirtschaft usw. bereits schwierig, vor Ort aber drohen Sturm und Turbulenzen mit Haushaltskatas-trophe, Innenstadtkrise, Ruhrbania-Flop und Demokratiekrise!