chronologische Auflistung von MBI-Anträgen/Anfragen ab November 2020
Mehr »Der Hebesatz zur Grundsteuer B wurde in Mülheim von Schwarz-Rot-Grün ab Jan. 2019 unverhältnismäßig um 39% auf 990 erhöht, womit ein bundesdeutscher Spitzenwert erreicht wurde. Das Bundesverfassungsgericht hatte 2018 das Grundsteuermodell endgültig als verfassungswidrig gekippt. Ende 2019 beschloss der Bundestag eine Grundsteuerreform mit sog. Öffnungsklausel, d.h. jedes Bundesland kann eigene Kriterien bestimmen. Ein Jahr später liegt in NRW noch nichts vor. Doch die neuen Berechnungen werden ohnehin kompliziert bei der wenig eindeutigen Reform. Für einen Teil der Menschen wird es aber deutlich teurer werden, bei exorbitant hohem Hebesatz wie in Mülheim erst recht.
Mehr »Zumindest für November gilt ein Teil-lockdown, um das Ansteigen der positiv getesten Coronainfektionen zu bremsen. Alle Weihnachtsmärkte sind genau wie Karneval inzwischen vollständig abgesagt. Maskenpflicht in Innenstadt und Stadtteilzentren, Veranstaltungs- und Feierverbot, Gastronomie, Sport u.v.m. erneut untersagt, Ausnahmen die Schulen, die zum Lüften alle halbe Stunde verpflichtet wurden. Die sozialen und psychischen Folgen sind kaum überschaubar
Mehr »Ein Dorf für 16.000 Athleten bei Olympia könnte laut Essens OB Thomas Kufen auf dem lang ersehnten Autobahn-Deckel zwischen Frohnhausen und Holsterhausen entstehen. Unabhängig von grundsätzlichen Fragen zum Vorhaben und der evtl. Bewerbung für Olympia Rhein-Ruhr 2032 insbesondere mit zentralem olympischen „Dorf“ in Essen (nicht in D´dorf, Köln oder woanders) müsste man Kufen`s Vorschlag auf grundsätzliche Realisierbarkeit erst einmal beleuchten. Vor den Olympia-Wünschen generell kann man aus allen Erfahrungen etwa mit Rio nur deutlich warnen!
Mehr »Bisher unterstanden Autobahnen der jeweils eigenen Landesgesellschaft, in NRW z.B. StraßenNRW. Ab Januar 2021 gehen alle Landesbetriebe in die neue Autobahn-Gesellschaft über. Diese ist privatrechtlich eine GmbH und soll Bau, Sanierung und Betrieb von Autobahnteilen in ÖPP an Private übertragen können. Das wird sicherlich auf Dauer zu einer PKW-Maut führen, da so die höchsten Renditen erreicht werden können. Doch in dem Dauer-Corona-Krisen-Gewitter geht selbst dieses größte Geschäft völlig unter und bleibt nahezu unerwähnt
Mehr »Die 30. Wiederkehr der Deutschen Einheit feierte die Nomenklatura dieses Mal in Potsdam. Die Feierlichkeiten zu „30 Jahre Deutsche Einheit“ fanden in der Corona-Pandemie unter starken Einschränkungen statt. Bundespräsident Steinmeier mahnte, die Ostdeutschen mehr in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen, um den Zusammenhalt zu stärken. Die Probleme liegen völlig woanders. Und die Grundfesten der Republik werden nicht durch Ost-West-Unterschiede gefährdet, sondern ganz fundamental durch die bedrohte Meinungsfreiheit in Ost und West, sowie durch den Zerfall in immer deutlicher voneinander abgeschottete Parallelgesellschaften!
Mehr »Die MBI führten letzte Woche ergebnisoffene Gespräche jeweils mit Frau Griefahn (SPD) und Herrn Buchholz (CDU) als der/den möglichen zukünftigen OB der Stadt Mülheim. Wir hatten vorab keine Präferenz zwischen diesen beiden Kandidaten für die OB-Stichwahl am 27. September 2020. Beiden präsentierten wir die gleichen, in der vorherigen MBI-Sitzung festgelegten Fragen zu Problemkreisen, die den MBI besonders wichtig erschienen.Weil vor allem bei den Punkten VHS und ÖPNV nur mit Frau Griefahn eine gemeinsame Linie erkennbar. Deshalb die Empfehlung für sie.
Mehr »Die dicksten Hämmer der letzten Jahre wurden alle von der Kenia-Koalition MH aus SPD, CDU und Grünen produziert. Bei „normalen“ Kommunalwahlen hätte das gereicht, um neben der abgewirtschafteten Mülheimer SPD auch CDU und nicht zuletzt die Grünen zur Verantwortung für ihre Taten gezogen werden. Doch das Gegenteil ist geschehen: CDU und vor allem Grüne erhielten viel mehr Stimmen und die MBI deutlich weniger. (Wir haben nur knapp Fraktionsstatus wiedererlangt). Der coronabegründete halbjährige Ausnahmezustand hat aber alle kommunalen Vorgänge und Themen völlig überlagert und auch nicht wenige Menschen fast kirre gemacht.
Mehr »Einst war Essen eine Festung der Sozialdemokratie. Nun erlebte sie bei der NRW-Kommunalwahl ein Fiasko. Der Chef der Essener Tafel warnt: es kippt hier etwas. Ein Seismograf der Stimmungen in Essen ist der Tafel-Chef Jörg Sartor. Enttäuscht ist er vor allem von der SPD. Die Analyse seines Wohnorts Altenessen ist ehrlich und messerscharf.
Mehr »Falls die MBI wieder Fraktionsstatus erlangen, werden sie in der ersten Runde der neuen Ausschüsse und Bezirksvertretungen, die in November/Dezember stattfinden werden, folgende 9 Themen einbringen, um endlich einige alte Zöpfe abzuschneiden, die es in Mülheim leider in Fülle gibt.
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